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125 Jahre CocaCola . der Jubiläumsfilm

Habe ich schon gesagt, das ich Werbung mag. Also so richtig mag. Doll lieb habe?

Nein? Also: Ich mag Werbung.

Warum? Na, weil grosse Firmen wie z.B. CocaCola zu Werbezwecken solche Filme wie diesen hier produzieren lassen. Und solche Werbefilme dem Verbraucher noch mehr zu verstehen geben, wie gut doch das beworbene Produkt und die Marke an sich ist.

Da mag man sich in die Schlange der Gratulanten einreihen und freudig rufen: Danke für 125 Jahre CocaCola.

/me schnell mal zum Kühlschrank rennen und ´ne Flasche suchen….

Viral = Viral?

Ist der Begriff „Viral“ für Filme die offenkundig Werbung beinhalten in 4-2011 eigentlich richtig? Oder ist es nicht vielmehr so, das wir anfangen sollten von Bewegtbild-Content zu sprechen?

Wie schwer die Definition fällt, zeigt ich schon darin, das Wiki als unser Aller Informationsbrunnen hier noch keine klare Formulierung gefunden hat. (sagt Bescheid, wenn da was kommt)

Denn: Werbefilme die als „Viral“ getarnt sind, sind selten gut genug um wirklich freiwillig weitergegeben zu werden. Dies belegen nicht zuletzt die Zahlen von der Internetplattform ViralVideoChart. Hier sind unter den Top 100 fast nur Musikvideos zu finden.

Ich selber mag das Wort „MovieContent“ auch lieber als Viral. Viral hört sich immer so an, als hätte ich es nicht gewollt. Wer will sich schon einen Virus holen?

Ein Movie aber möchte jeder gerne sehen. Ich möchte meinen Freunden sagen könne: Mööönsch! Hasste den schon gesehen! Das ist doch viel angenehmer.

Schlimm und schön ist doch, das man Klicks kaufen kann. Ist ja auch klar, bei ca. 70.000 neuen Clips, die TÄGLICH auf YouTube* hochgeladen werden. Da muss man aus der Masse stechen.

Einer meiner Evergreens (und nicht nur weil ich beteiligt war):


http://www.youtube.com/watch?v=vgB4Q3cPraM

und natürlich das momentane Higlight: VW the Force.


http://www.youtube.com/watch?v=R55e-uHQna0

Ich denke also nicht, das der Begriff  „Viral“ noch zutreffend ist, oder seit YouTube und Co. je war.

Viral war es doch noch in der Zeit, wo kleine Filme via E-Mail verschickt wurden. Klein deshalb, damit in der Vor-Facebook-Zeit kein Postfach von zig MB gesprengt wurde. Viral deshalb, weil ich die Filme freiwillig wirklich gesehen habe, und diese bewusst weiterleitete. Die Anonymität eines „Like“ Buttons hat keinen Schutz vor dem Geschmack des Versenders geboten.

*Zahlen zu YouTube gibts bei Wiki